Fakten und Studien

 Jetzt möchte ich einmal etwas zu den – für jeden nachprüfbaren – Fakten schreiben, weil ich glaube, dass man sich oftmals gar nicht vorstellen kann, welche Risiken es überhaupt gibt und welche körperlichen und seelischen Schäden verursacht werden.

BLIKK-Studie (Bewältigung, Lernverhalten, Intelligenz, Kompetenz, Kommunikation Medien)


                               Abschlussbericht BLIKK Studie Sommer 2017


Für diejenigen, die keine große Lust haben 147 Seiten zu lesen, fasse ich das ganze einmal grob zusammen.

  • Kinderärzte untersuchten 5573 Kinder verschiedenen Alters
  • Klares Ergebnis bei zwei- bis fünfjährigen Kindern: der Gebrauch von Smartphones zeigte bei den Kindern Konzentrationsstörungen und Störungen in der Sprachentwicklung.
  • Bei 8 bis 14-jährigen Kindern führte es zu Aufmerksamkeitsstörungen und Übergewicht.
  • Bei 13 - 14-Jährigen zusätzlich zu einem Erleben von Kontrollverlust.
  • Weiter wurde festgestellt, dass stillende, Mütter, die sich statt auf ihr Kind auf ihr Smartphone konzentrieren, einen schlechteren Schlaf haben, weil das Kind mehr schreit. Weil das Kind keine Aufmerksamkeit beim Stillen bekommt, macht es nun zur Schlafenszeit auf sich aufmerksam.
Eine Studie aus den USA aus 2018 ergab bei einer Untersuchung von 4524 Kindern aus 20 Städten. Es wurde festgestellt, dass Kinder, je mehr Bildschirmmedien sie konsumieren, desto beeinträchtigter war ihre geistige Entwicklung.

Walh J.J., Barnes J.D., Cameron J.D., Goldfield G.S. , Chapur J.P., Gunnel K.E., Ledoux A.A., Zemek R.L., Trembley M.S. (2018)
Assosiations between 24 hour movement behaviours and global cognition in US children: a cross-sectional observational study.
Lancet Child Adolesc Health 2: 783–791

                                          Lancer Child Adolesc Health


Die WHO ist sich darüber im Klaren, dass Bildschirmmedien Kindern schaden. Die Aussage dazu lautet allerdings nur »Weniger ist besser«. Offenbar haben die meisten Mediziner, leider viel zu wenige Pädagogen und nur sehr, sehr wenige Politiker begriffen, dass man den Kindern und Jugendlichen mit der Digitalisierung keinen Gefallen tut, sondern ihnen großen Schaden zufügt.

Obwohl auch die Bundesregierung selbst eine Studie in Auftrag gab und das Ergebnis eher vernichtend ausgefallen ist, besteht man immer öfter darauf, dass sogar schon Kinder in den Kindergärten mit digitalen Medien »spielen« sollen.

Für die kleinsten gibt es sogar das erste Töpfchen mit Halterung für ein iPad. Kinder müssen Dinge nicht auf dem Bildschirm sehen, sondern sie im wahrsten Sinne des Wortes begreifen! Nur so werden sie Dinge um sich herum verstehen können. Jeder der für sein Kind ein solches Töpfchen kauft sollte sich mit einem Facharzt unterhalten, denn irgendetwas kann da nicht ganz stimmen!












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