Mit den Büchern »Die Smartphone-Epidemie« sowie »Digitale Demenz« von Prof. Dr. Martin Spitzer habe ich bereits den, sagen wir mal Grundstock, um die Thematik vorgestellt.
Wer bereits die Gelegenheit hatte sich die Bücher zu lesen hat, wird sich bei dieser VOCER-Studie schon etwas wundern. Wie so oft werden Studien ohne weitere Fachleute anderer Fachrichtungen zu Papier gebracht die längst Erkenntnisse dazu haben.
Prof. Dr. Manfred Spitzer hat in seinen Büchern klar zum Ausdruck gebracht was die Hirnforschung schon länger weiß: Man kann das Gehirn keiner Reizüberflutung aussetzen! Genauso wenig funktioniert Multitasking, weil es nicht möglich sich auf mindestens 2 Aufgaben zu 100 % zu konzentrieren. Als Ergebnis kommt es zu Fehlern die bei der einzelnen Bearbeitung wohl eher nicht aufgetreten wären.
„Es ist beunruhigend zu wissen, wie viele Menschen in Deutschland sich derzeit von digitalen Medien abwenden, weil sie angesichts des permanenten Nachrichtenstroms überfordert oder erschöpft sind“
sagt Medienwissenschaftler Dr. Stephan Weichert.
Er würde sicherlich auch die Schulen und Kindergärten dahingehend »beraten«, weil die digitale Informationstechnik und überhaupt die Möglichkeit schnell an Informationen zu kommen eher positiv wäre. Jeder der im Internet unterwegs ist und Nachrichten anschaut muss sich unweigerlich wundern über die Flut an sogenannten Nachrichten wobei, die meisten wohl eher dazu dienen, dass die Plattformbetreiber über Werbung kräftig Geld verdienen. Prof. Dr. Manfred Spitzer hatte bereits in seinen Büchern erklärt, wie es im Netz funktioniert: Algorithmen entscheiden darüber, was der Nutzer zu sehen bekommt und vor allem was nicht! Kaum jemand wird sich die Mühe machen eine Meldung noch einmal auf Wahrheitsgehalt hin zu prüfen.
Jeder soll sich nun selbst ein Bild davon machen.
Zum Thema noch ein Video mit dem Titel: